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Johann Wilhelm Kellner von Zinnendorf, der Gründer der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland und Namensgeber unserer Stiftung, baute seinerzeit nicht irgendein Krankenhaus, er schuf in Berlin als Generalstabsmedicus unter dem Eindruck traumatischer Kriegerlebnisse etwas bisher nicht Dagewesenes: das berühmte Invalidenhaus für schwerstverwundete Kriegsveteranen.
Sein Motto: „Einer muss den Anfang machen“.
Die Gründer der Zinnendorf Stiftung hatten vor nunmehr 25 Jahren etwas Ähnliches im Sinn. Das auf der Anscharhöhe in Hamburg-Eppendorf errichtete Haus sollte keine der üblichen Behinderteneinrichtungen werden.
Junge und jüngere Menschen mit schweren körperlichen Behinderungen infolge unheilbarer Krankheiten, die in Ermangelung geeigneter Einrichtungen in Altenpflegeheimen untergebracht werden mussten, konnten im „Haus Zinnendorf“ ein wohlumsorgtes Zuhause finden.
Auch heute noch hat unser Wohn- und Pflegeheim aufgrund seiner speziellen Konzeption Ausnahmestatus. Obwohl unsere Bewohner in ihrer körperlichen Beweglichkeit zum Teil extrem eingeschränkt sind, wohnen sie in Einzelapartments mit kleiner Küchenzeile und geräumiger Nasszelle.
Das eigenständige Wohnen in der Gemeinschaft gleichartig Betroffener und zugleich einer umsorgenden Pflege sicher zu sein – das ist die konzeptionelle Ausrichtung unserer Stiftung.
Die Pflegeversicherung gibt in einem unflexiblen 3-Stufen-System vor, wie viel Zeit für jeden einzelnen Handschlag bei der Pflege aufgewendet werden darf.
Je nachdem, in wie weit sich der Behinderte noch selbst helfen kann, wird die Einstufung vorgenommen und die finanzielle Leistung festgelegt.
Ein derart starres System nimmt keine Rücksicht auf die besonderen Beschwernisse, denen die 38 Pflegerinnen und Pfleger in unserem Haus ausgesetzt sind angesichts der extremen körperlichen Behinderungen, die wir bei über 50% unserer Bewohner vorfinden.
Wenn wir dem hohen Anspruch gerecht werden wollen, unseren Bewohnern anstelle eines bloßen Versorgens ein mitmenschliches Umsorgen zuteilwerden zu lassen, dann sind wir auf Hilfe von außen in unterschiedlicher Art angewiesen.
Die wertvollste Zuwendung ist natürlich die persönliche, z.B. Begleitung unserer Bewohner durch den Heimalltag. Dazu ist aber nicht jeder in der Lage.
Deshalb bitten wir um Geldspenden, um die personellen Voraussetzungen schaffen zu können für das bewusste Mehr an individueller Zuwendung.
Würden wir den engen Zeitvorgaben der Pflegekassen folgen, wäre die Arbeit des Pflegepersonals reduziert auf das „Pflegen und Ablegen“.
Die Spenden sind es also, die es uns ermöglichen, mehr Mitarbeiter vorzuhalten, um jedem Behinderten so viel Zuwendung geben zu können, wie es im jeweiligen Einzelfall erforderlich ist.
Nutzen Sie für Ihre Spenden unser Spendenkonto:
Evangelische Bank, Kiel
IBAN: DE49 5206 0410 0006 4211 05 · BIC: GENODEF1EK1
Die mittelfristige Finanzplanung – ein wichtiger Bestandteil des Personalmanagements – wird dabei wirksam gestützt vom Förderverein der Zinnendorf Stiftung.
Bitte werden Sie Mitglied. Schon mit 5 € monatlich leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Planungssicherheit.
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